Jan Garbarek

norwegischer Musiker; Saxofonist; gilt als Vater der skandinavischen Jazz-Szene; Alben u. a: "Afric Pepperbird", "Officium", "Mnemosyne", "In Praise of Dreams"

* 4. März 1947 Mysen

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 07/2017

vom 14. Februar 2017 (wk)

Herkunft

Jan Garbarek wurde am 4. März 1947 in Mysen in Südnorwegen nahe der schwedischen Grenze geboren. Sein Vater war ein polnischer Kriegsgefangener, den die Deutschen nach Norwegen verschleppt hatten.

Ausbildung

Erste Melodien schrieb G. bereits als Achtjähriger. Das Saxofonspielen brachte er sich mit 14 Jahren selbst bei, nachdem er im Radio die Musik von John Coltrane gehört hatte. Nach dem Abitur schrieb sich G. an der Universität Oslo für ein Studium der Philosophie und der vergleichenden Sprachwissenschaften ein, das er jedoch bald wieder aufgab, weil er als Musiker zu eingespannt war. 1970 ging G. als Stipendiat in die USA.

Wirken

Aufstieg in der Jazz-Szene

Aufstieg in der Jazz-SzeneBereits als 15-Jähriger gewann G. 1962 einen Wettbewerb für Amateurjazzer, wodurch er ein erstes professionelles Engagement bekam. Er leitete eigene Gruppen, arbeitete ab 1965 aber auch mit George Russell, der das Talent G.s früh erkannte und ihn durch die Teilnahme an verschiedenen Plattenproduktionen förderte. ...